Hallo ihr Lieben,
die Arbeitstage sind lang zur Zeit, deshalb komme ich aktuell kaum aufs Rad. Letzten Mittwoch hat es mal geklappt, allerdings ging es in die Dunkelheit hinein. Das muss zwar nichts schlechtes sein, im Gegenteil, das radeln in der Nacht hat durchaus seinen Reiz, aber ich radel doch lieber an einem sonnigen Tag durch die Gegend ;). Die Tour war auch nicht lang, knappe 25 Kilometer. Und, wenn man immer das Stativ aufbauen muss für ein Foto, macht man davon auch deutlich weniger als am Tag ;).
Schön war es trotzdem, wenn ihr mögt nehme ich euch auf die kurze Runde mit. Los ging es, natürlich, zu Hause. Da war es auch noch ein wenig hell. Mitten in der Innenstadt entsteht gerade ein neues Gebäude, dafür wird das sogenannte “Ziellenbach-Haus” abgerissen. HIER gibt es, wenn es euch interessiert, ein paar Infos dazu. Aktuell ist die Baustelle ein riesen Spektakel und irgendwie bleiben alle stehen und machen Fotos. Ich auch ;).
Auf der Promenade ging dann die Sonne unter und ich bin mit Licht weiter gefahren. Die Promenade ist, und dabei bleibe ich, ein echt großer Wurf, ich hoffe so sehr, dass daran bald weiter gebaut wird. Das Stück hier hinter der Feuerwache ermöglicht auch immer wieder spannende Einblicke, sowohl in Richtung Feuerwehr, als auch auf die Bahntrasse nebenan.
Schon faszinierend, wie fix es dann dunkel wurde, am zweiten Abschnitt der der Promenade, dem Stück von der Straße “Am Trift” bis nach Linn, war es schon richtig düster.
Es gibt ja das ein oder andere Wahrzeichen in Krefeld, aber eine Sehenswürdigkeit sticht dann schon immer irgendwie heraus. Das Museum Burg Linn ist überregional bekannt, nicht zuletzt weil es bei der Tour de France 2017 in der Liveübertragung zu sehen war 😉 . Auch in der Dunkelheit macht das Gebäude eine sehr gute Figur.
Ich bin halt im Grunde die “Klassiker” in Krefeld abgefahren, jedenfalls einige davon ;). Es sollte ja auch nur eine kurze Runde werden. Bis nach Uerdingen ging es dann, dort war natürlich die Rheinbrücke ein Pflichtstopp.
Auch das Dujardin Gebäude am Rhein ist durchaus ein ikonisches Bauwerk in der Stadt. Im Innenhof kann man wunderbar sitzen und ich habe da auch schon im Open Air Kino Filme geschaut. Führungen werden auch angeboten. Ein toller Ort.
Auf dem Weg zurück in Richtung Innenstadt habe ich unter einer Autobahnbrücke dieses Streetart entdeckt. Oktober ist zwar vorbei, cool ist es trotzdem, finde ich. Generell fände ich es eine tolle Idee, würde man unter Brücken öfter tolle Streetarts sehen, als blödes Geschmiere, das würde das Stadtbild sicherlich aufwerten.
Von Uerdingen über Bockum führte ich der Weg zurück. Am Haus Neuenhofen habe ich dann nochmal angehalten, das ist echt ein toller Bau hier in Krefeld.
Und dann war die Tour auch fast schon wieder zu Ende, einen kurzen Abstecher am Seidenweberhaus vorbei musste ich natürlich noch machen. Das Gebäude soll abgerissen werden und der Theaterplatz völlig neu definiert werden, mit einem technischen Rathaus und vor allem ohne das, wirklich hässliche, Seidenweberhaus hat er ne echte Chance, denke ich. In einer tollen Streetart-Aktion wurde das Seidenweberhaus vor kurzem zur Leinwand. Sicherlich ist das riesige Bild auf der Südseite DER Hingucker. Verantwortlich zeichnen die beiden Künstler von Tubuku. Einen Clip rund um die Aktion hat meine Kollegin damals “in Progress” gedreht, wenn ihr mögt, schaut gern mal rein 😉
Und das Bild von meiner Tour 😉
Am Rathaus, dem ehemaligen Stadtschloss der Familie von der Leyen, vorbei ging es nach Hause. Eine kurze Runde, die aber gut tat. Jetzt hoffen wir mal, dass das Wetter in den kommenden Tagen besser wird, sonst wird das stressig mit meiner 8.000 Kilometer Challenge 😉 .
In der Kürze liegt die Würze, einen Relive Clip habe ich trotzdem für euch. 😉 Wenn ihr Fragen haben solltet, immer her damit.
Bleibt gesund und munter und achtet auf euch und eure Mitmenschen.
Euer Martin
Top Fotos.
In der Dunkelheit verschwindet die Tristesse, das zu betrachtende Objekt kann jetz im neuen Glanz erstrahlen.
Da ist was dran 👍
BG Martin