Das Rad im Alltag

Hi zusammen,

ich liebe es ja kleinere und größere Touren mit dem Rad zu machen, aber ich nutze mein Fahrrad auch im Alltag. Stevens liefert das 6X ohne Schutzbleche und Gepäckträger aus, warum auch, das Ding ist schließlich ein Crossbike. Auch eine Beleuchtungsanlage fehlt komplett. Direkt von Beginn an habe ich das Bike aber auch als Alltagsfahrrad nutzen wollen, habe also Schmutzfangbleche, die „in Echt“ aus Kunststoff und ganz einfach ab- und anzumontieren sind, und einen Gepäckträger angebracht. Wobei der Gepäckträger nicht so ein klassisches Teil mit Bügel ist, sondern nur ein Metallgestänge mit einem Expander. Das reicht mir aber, da ist ja nur die Kamera drauf. Wichtigstes Zusatzfeature war dann das Licht. Nach hinten raus habe ich zwei rote LED-Akku Lampen und vorne am Lenker mittlerweile drei verschiedene Lichter.

Eine davon ist optimal auf den Straßenverkehr ausgerichtet, blendet nicht und strahlt auch nicht nach oben ab, die anderen beiden machen einfach eine Menge breites und intensives Licht. Die schalte ich zu, wenn ich nachts durch Wälder oder über Felder radel und mir niemand entgegen kommt. Die Lichtausbeute ist dann schon ziemlich, sagen wir, umfangreich ;).

Mit der Rahmentasche transportiere ich eine Powerbank und Ersatzbatterien, die Bank fürs Handy, die Batterien für die Lampen. Das wohl größte Zugeständnis an Alltagstauglichkeit kann man, Gott sei Dank, abnehmen. Ich habe mir vor einiger Zeit einen Fahrradkorb für den Gepäckträger geholt. Optisch ist das natürlich ein Totalschaden, keine Frage, zum Einkaufen aber eine super Sache ;). Durch ein Klicksystem wird auf dem Crossbike dann ein Lastenesel. Der Schwerpunkt ist dadurch einfach mal völlig im Eimer, also solche Späße wie freihändig fahren sollte man sich mit dem Korb sparen.

Gerade in der Stadt ist es natürlich um den Faktor X einfacher mit dem Rad einzukaufen als mit dem Auto. Wir sind zwar noch Lichtjahre von Kopenhagen oder Amsterdam weg, aber so langsam wächst selbst in Krefeld die Fahrradinfrastruktur. Und aktuell kann man selbst mit diesem hässlichen Anbauteil vernünftig zum shoppen radeln.

Wie sieht es bei Euch aus, nutzt ihr für Touren und „Alltag“ verschiedene Räder oder geht ihr auch Kompromisse ein?

Euer Martin

4 comments

  1. Hallo Martin, ich war es leid immer darauf zu achten, dass die Akkus geladen waren,. Also habe ich eins meiner Bikes nit Nabendynamo und guten Leuchten mit Standlicht ausgerüstez, ich glaube, das es eine gute Idee war.

  2. Hallo Martin, um als Radfahrer gut über die Runden zu kommen, benötigt es meiner meinung nach mehr als ein Rad. Als Alltagsrad nutze ich ein Oldie (ca. 2005) von Riese und Müller, ein Delite Grey, vollgefedert, damit gelingt es sehr gut die vorhandenen Unebenheiten mancher Radwege glatt zu bügeln. Für den sportlichen Bereich nutze ich ein aktuelles Gravelbike von Cube, versehen mit Gepäckträger, Lichtanlage und dicker Bereifung – damit gelingen sportliche Einheiten als auch Touren im Gelände. Und zum Angucken stehen noch ein, zwei uralte Stahlrahmen Räder im Schuppen – allein das Angucken dieser Räder mit den dünnen, gemufften Stahlrohren begeistert mein Radlerherz

Kommentar verfassen