Ihr Lieben,
mit dem Oktober endet der zehnte Monat meiner 8.000 Kilometer Herausforderung. Seit Februar hoffe ich jetzt, dass ich diese Postings mit einem “Der Krieg in der Ukraine ist endlich vorbei” einleiten kann, für den Oktober hat sich das leider ebenso zerschlagen wie für die Monate zuvor. Stattdessen habe ich so ein wenig das Gefühl, der Krieg dort gerät aus unserem Fokus. Na klar, wir alle spüren die Folgen in unseren Geldbörsen, aber dass dort täglich Menschen im Kampf, auch für unsere Freiheit und unsere Art zu leben, sterben….irgendwie nehmen es viele Menschen einfach so hin. Man schaut auf die eigenen Sorgen, vielleicht ist das auch ganz normal. Schlimm finde ich es trotzdem. Ich habe in der letzten Zeit einige Artikel dazu gelesen, wie und wann dieser Krieg enden kann. Ich hoffe, es passiert bald und nicht mit einem großen Knall.

Das Radfahren ist für mich nach wie vor die beste Gelegenheit den Kopf frei zu bekommen und mich abzulenken. Es findet an der frischen Luft statt und tut mir gut. Etwas, was man bei all dem Chaos, dem Leid auf der Welt und den ganz persönlichen Päckchen die man zu tragen hat, nicht vergessen sollte – ab und an auch mal etwas für sich zu tun.
Kommen wir also zum Monat Oktober aus der Sicht des Radfahrers 😉 . Ich bin ganz zufrieden, knappe 680 Kilometer sind es geworden. Ich wäre gern noch ein paar Touren mehr gefahren, aber nach über zwei Jahren Pandemie hat es mich Mitte Oktober dann auch erwischt.
Damit ging es dann in die häusliche Absonderung und den tollen blauen Himmel konnte ich mir durchs Fenster ansehen. Luxusproblem, ich weiß, trotzdem hat es mich genervt. Der Verlauf war wohl das was man als “Mild” bezeichnet, vielen Dank an dieser Stelle an Özlem Türeci und Ugur Sahin 😉 . Allerdings ist das Ganze noch nicht so richtig vorbei, ich habe seitdem Konzentrationsschwierigkeiten und hoffe, dass das in ein paar Tagen verschwunden ist. Alles in allem bin ich aber gut durch die Infektion gekommen.
Was es mit der 8.000 Kilometer Herausforderung auf sich hat, könnt ihr hier nachlesen.
8.000 Kilometer Herausforderung
Oktober 2022
Oktober – 679 Kilometer
Wie gesagt, ich bin ganz zufrieden. Es waren einige tolle Touren dabei.
Ich habe es auch in diesem Monat wieder geschafft, alle Touren irgendwie miteinander zu verbinden, mein innerer Monk freut sich.
Ich hinke noch immer etwas hinterher, aber ich habe zumindest schon mal vier weitere Blogbeiträge im Vergleich zum letzten 8.000 Kilometer Posting. Schaut mal hier:
- Fußball und Flughäfen – Tour von Krefeld über Mönchengladbach nach Düsseldorf
- Vom Kaiserdom, Panzerwracks und Flugzeugen – Tour von Aachen nach Krefeld
- Radeln im Norden – Von Bremerhaven nach Cuxhaven
- Radeln im Norden – Von Hemmoor nach Cuxhaven
Knappe 7.590 Kilometer sind es bis jetzt geworden. Ich bin ganz zufrieden. Da waren viele tolle Eindrücke und Erlebnisse dabei.
In der Übersicht von “VeloViewer” wird immer angezeigt, bis wohin die Gesamtstrecke gereicht hätte, wäre man sie am Stück gefahren. War das im letzten Monat noch Frankfort in Kentucky in den USA, ist es jetzt Jamestown, St. Helena.
Die Heatmap aus dem Auftaktposting habe ich natürlich auch wieder mit dabei, wenig überraschend sind die meisten Touren in Krefeld gestartet und/oder geendet. Wenn ihr eure eigenen Daten mal mit dieser Softwaren anschaut könnt ihr ja auch reinzoomen und euch das Straßengenau anzeigen lassen. Ist zwar ne Spielerei, aber trotzdem, oder gerade deswegen, cool.
Die Strava-Herausforderungen waren im Oktober natürlich auch wieder mit dabei. Wie an anderer Stelle schon ein paar Mal beschrieben, ich brauche sie nicht um aufs Rad zu steigen, aber ab und an macht es Spaß sie zu erreichen, oder noch den einen oder anderen Kilometer drauf zu legen um einen digitalen Badge zu kriegen. Spleenig, aber so isset halt 😉 .
Ich hab im Netz noch eine weitere Seite entdeckt, die Stava-Statistiken auswertet und visualisiert. Da gibt es jede Menge Spielereien, wer also ein StatistikFan ist, sollte sich “StatsHunters” mal anschauen. Da kann man sich zum Beispiel anzeigen lassen, wie sich die Monatsfahrleistung auf die Wochentage verteilt….braucht kein Mensch, ist aber witzig 😉 .
Auch dieser Jahresverlauf ist da zu finden. Wenn man will, kann man sich in diesen ganzen Statistiken echt verlieren 😉
Am Ende habe ich für euch nochmal die Websites aufgelistet, die ich regelmäßig nutze.
Und das war dann auch schon wieder mein Posting zur 8.000 Kilometer Herausforderung. Schauen wir, wie es weiter geht. Ich wünsche mir, für mich ganz persönlich, dass ich gesund bleibe, auch im November tolle Zeiten mit meinen Freunden erleben kann, eine gute Zeit mit Kolleginnen und Kollegen habe und etwas bewirken kann. Global wünsche ich mir in erste Linie ein Ende des sinnlosen Krieges in der Ukraine. Aber, das tun wir wohl alle.
In diesem Sinne, habt einen guten Start in den November.
Euer Martin
Respekt, ich begnüge mich nur mit den Wegen ins Büro und kann/konnte mich nicht noch zu größeren Solotouren aufraffen.