Die 8.000 Kilometer-Herausforderung – Der März 2022

Ihr Lieben,

der März 2022 ist vorbei und ich blicke wieder auf den Monat aus Radfahrsicht zurück. Rückblicke funktionieren in diesen Zeiten allerdings nicht so richtig, ohne auch einen Blick auf den Krieg mitten in Europa zu werfen. Seit über einem Monat streben in der Ukraine Menschen. Während ich auf dem Rad gesessen und mich des Lebens erfreut habe, haben Menschen, gar nicht so weit weg, um ihr Land, ihre Freiheit und ihr Leben gekämpft. Viele haben sich aufgemacht und sind geflohen.

Versteht mich nicht falsch, in diesen verrückten Zeiten ist es für jeden von uns wichtig, für ein seelisches Gleichgewicht zu sorgen. Und da ist das Radfahren ganz hervorragend für geeignet. Allerdings sollten wir dabei das Leid anderer Menschen nicht völlig außer Acht lassen. Wir hier in Krefeld sind da, finde ich, sehr gut aufgestellt. Sowohl die Verwaltung, als auch die Wohlfahrtverbände leisten in Sachen Flüchtlingshilfe gerade eine Menge, mindestens genauso beeindruckend sind aber auch die vielen Privatmenschen die spenden, helfen und ihre Wohnungen und Häuser öffnen. Ein tröstliches Signal in diesen Zeiten. Meine Kollegin Ramona hat für die städt. Facebookseite eine Kollage erstellt, die einige Bilder aus der letzten Zeit zeigt.

Kommen wir also zum Monat März aus der Sicht des Radfahrers 😉 . Schön war es, auch wenn ich dieses Mal keinen Urlaub hatte um zu radeln, habe ich doch einige Tage auf dem Sattel verbringen können. Und Kilometer gesammelt für meine 8.000 Kilometer Herausforderung. Was es damit auf sich hat, könnt ihr hier nachlesen:

Die Radtouren sind für mich der perfekte Ausgleich zum Beruf, ich kann dabei den Kopf frei bekommen und sehe und erlebe zudem tolle und interessante Dinge in der Natur. Schon ziemlich genial.

8.000 Kilometer Herausforderung

März 2022

März – 617 Kilometer

Obwohl es ein paar Kilometer weniger geworden sind als im Februar bin ich doch ganz zufrieden. Es waren wirklich schöne Touren dabei. Eine führte mich dieses Mal in die Niederlande, genauer nach Amsterdam. Ein völlig anderes Radfahren ist das dort, dazu folgt aber irgendwann die Tage noch ein extra Blogeintrag.

Bis auf die Tour in der niederländischen Grachtenstadt habe ich es auch in diesem Monat wieder geschafft alle Touren miteinander zu verbinden. Ihr wisst schon, mein innerer Monk. Am Anfang eines Monats, also heute zum Beispiel, ist die Tourenkarte noch weiß und leer, nach und nach füllt sie sich. Und seit einiger Zeit habe ich diesen Spleen entwickelt, dass am Ende des Monats alle Touren irgendwie zusammenhängen. Das hat im März geklappt….bis auf Amsterdam halt 😉 . Das finde ich aber OK.

Wer sich für die Touren die ich, bislang, aus dem März gebloggt habe interessiert, darf gern mal hier klicken, ich würde mich freuen. Zwei längere Touren folgen in den nächsten Tagen, darunter auch die Runde durch Amsterdam.

Etwas über 1.700 Kilometer sind es bislang geworden, mal sehen wie es in den kommenden Tagen weitergeht. Beim Blick aus dem Fenster würde ich sagen, heute eher gar nicht 😉 . Es schneit leicht. Nun ja.

Ich nutze ja für viele Visualisierungen meiner Touren die Software von Veloviewer. Neben vielem Statistikkram gibt es da auch immer das Jahresübersichtsblatt. Neben gesamter erreichter Höhe und Anzahl der über 100 Kilometer-Touren und ähnlichem gibt es auch eine Grafik, die anzeigt, wie weit ich mit der gefahrenen Kilometerleistung aus von Krefeld bislang gekommen wäre. Als da Kyiv auftauchte zuckte ich dann doch zusammen. Es ist eben nichts mehr so, wie es vor dem 23. Februar gewesen ist. 🙁

Die Heatmap aus dem Auftaktposting habe ich natürlich auch wieder mit dabei, wenig überraschend sind die meisten Touren in Krefeld gestartet und/oder geendet. Wenn ihr eure eigenen Daten mal mit dieser Softwaren anschaut könnt ihr ja auch reinzoomen und euch das Straßengenau anzeigen lassen. Ist zwar ne Spielerei, aber trotzdem, oder gerade deswegen, cool.

Die Strava-Herausforderungen waren im März natürlich auch wieder mit dabei. Wie an anderer Stelle schon ein paar Mal beschrieben, ich brauche sie nicht um aufs Rad zu steigen, aber ab und an macht es Spaß sie zu erreichen, oder noch den einen oder anderen Kilometer drauf zu legen um einen digitalen Badge zu kriegen. Spleenig, aber so isset halt 😉 .

Am Ende habe ich für euch nochmal die Websites aufgelistet, die ich regelmäßig nutze.

Und das war dann auch schon wieder mein Posting zur 8.000 Kilometer Herausforderung. Schauen wir, wie es weiter geht. Ich wünsche mir, für mich ganz persönlich, dass ich gesund bleibe, auch im April tolle Zeiten mit meinen Freunden erleben kann, eine gute Zeit mit Kolleginnen und Kollegen habe und etwas bewirken kann. Global wünsche ich mir in erste Linie ein Ende des sinnlosen Krieges in der Ukraine. Aber, das tun wir wohl alle.

In diesem Sinne, habt einen guten Start in den April.

Euer Martin

 

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