Die Elf vom Niederrhein, eine schöne Radtour und viel Natur

Hallo zusammen,

weiter geht es mit einer Tour aus dem Mai diesen Jahres. Wenn ihr mögt, nehme ich euch, unbezahlt und unbeauftragt, mit ins Stadion. Mitte Mai habe ich mir mein erstes Fußballspiel der Damen von Borussia Mönchengladbach angesehen, aber, der Reihe nach.

Seit Jahren halte ich es mit der ersten Herrenmannschaft von Borussia Mönchengladbach und war auch schon etliche Male im Stadion. Anfang Mai habe ich in einem der vielen Fanforen einen Aufruf einer Betreuerin der Damenmannschaft des Vereins gelesen. Dort wurde die Leistung der Damen gelobt und das man sich mehr Fans bei den Spielen wünschen würde, verdient hätte es das Team allemal. Mitte Mai ging es dann darum die Relegation fix zu machen um dann später in die zweite Bundesliga aufsteigen zu können. Kleiner Spoiler, mittlerweile ist das gelungen, dazu an dieser Stelle nochmal “Herzlichen Glückwunsch”!

Ich bin ja immer auf der Suche nach neuen Zielen für meine Radtouren und so kam eines zum anderen und ich bin, mit dem Ziel “Grenzlandstadion” in Mönchengladbach, aufgebrochen. Los ging es vor der Haustür und am eindrucksvollen Kaiser-Wilhelm-Museum vorbei.

Wenig später habe ich mir die Baustelle der neuen Moschee angeschaut. So langsam wird es was. Ich meine 2019 wurde auf dem Grundstück mit dem Bau begonnen. Ich bin mal gespannt, wie das Gebäude aussieht, wenn es fertig ist.

Überhaupt wird zur Zeit viel gebaut in Krefeld. Aufbruchstimmung herrscht hier. Am Bahnhof entstehen zwei Gebäude, der Blick durch die vielen neuen Bäume am “Platz der Wiedervereinigung” auf den Bahnhofsturm bleibt aber wie er ist.

Durch Diessem führte mich meine Tour dann in Richtung Meerbusch weiter. Dabei bin ich den Weg direkt neben der Straßenbahnlinie U76 gefahren. Ein guter Radweg parallel zu Kölner Straße.

An der Bahnhaltestelle Grundend bin ich dann auf den Strümper Weg abgebogen und in Richtung Osten weitergefahren. Was ich beim radeln so mag sind Details. Anders als wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, nehme ich viel mehr Kleinigkeiten am Wegesrand wahr. Das können mal Blumen sein, mal Tiere oder, so wie dieses Mal, gruselige Torpfostenfiguren 😉 .

Ein Stückchen weiter wird es historisch und, ein bisschen, legendär. Früher mal eine “Carnol” Tankstelle beherbergt das Gebäude jetzt eine Werkstatt mit dem Schwerpunkt Oldtimer. Legendär deshalb, weil das Ensemble schon etliche Mal Kulisse für Serien und Filme gewesen ist. Schon irgendwie cool.

Der Citroën Typ H welcher seit einiger Zeit neben der Tankstelle steht, passt da irgendwie perfekt ins Bild.

Zwischen Feldern, unter anderem mit blühendem Raps, hindurch habe ich den Flughafen Düsseldorf ins Visier genommen. Bis  hierher war das für mich die “Flughafen-Standardrunde”, die ich recht häufig fahre.

Über die A44 Brücke über den Rhein und dann in den Skulpturenpark “Lantz’scher Park” hinein. Das lohnt sich jedes Mal. Auf dem Rhein gibt es meist immer interessante Schiffe zu gucken und im schönen Park in Lohausen stechen, neben viel Natur, auch Skulpturen und diese schöne Kapelle hervor.

Am Flughafen angekommen habe ich, natürlich, ein bisschen Pause gemacht und mir einige Flieger angeschaut. Im Bereich für die Geschäftsreiseflieger stand dieser schöne CRJ von Vistajet. Auf ihrer Homepage kann man einen Blick ins Innere werfen, wenn ihr mögt, schaut mal rein. Schon ganz nett 😉 . Homepage Vistajet

Bei den “normalen” Fliegern gab es keine riesigen Highlights, aber Delta hatte zu dem Zeitpunkt gerade erst ihre Flüge nach Atlanta wieder aufgenommen, so das ich mich über diese 767 der Amerikaner doch gefreut habe.

Mit einem Blick auf einen vorbeifliegenden Polizei-Heli ging es nach dem kurzen Stopp am Flughafen dann weiter in Richtung Düsseldorf.

Am Düsseldorfer Nordfriedhof, mit seiner schönen Kapelle am Eingang, vorbei ging es dann in Golzheim über den Rhein nach Niederkassel.

Durch Kaarst und Korschenbroich führte mich meine Tour dann weiter nach Mönchengladbach. Das radeln war wirklich herrlich, besonders dann, wenn es unter Bäumen hindurch ging. Ich kam gut voran und wollte bis zum Anstoß im Grenzlandstadion sein.

Das hat auch super geklappt. Anders als im Borussia Park, der Heimspielstätte der ersten Männermannschaft, ist das Ankommen im Grenzlandstadion ganz entspannt gewesen. Freier Eintritt, nette Menschen und dann habe ich ein wirklich gutes Fußballspiel gesehen, welches die Gladbacher Damen mit 5:0 gewonnen haben. Klasse.

Es war auf jeden Fall nicht mein letztes Fraußenfussballspiel live, das hat echt Spaß gemacht. Viel Einsatz, schöne Kombinationen und kein “mimimi” bei einem Foul 😉 .

Nach dem Spiel habe ich mich wieder aufs Rad geschwungen und bin noch am Schloss Rheydt rumgefahren. Ist, zumal mit dem schönen Schlosspark und dem Museum, auch eine wirklich schöne Anlage.

An der Niers entlang führt ein schöner Rad- und Fußweg direkt bis zum Flughafen Mönchengladbach. Im Schatten radeln, dazu eine leichte Briese. Einfach herrlich.

Ihr kennt mich, ein kurzer Schlenker am Flughafen vorbei musste natürlich sein, viel mehr als diesen Businessjet gab es aber nicht zu sehen.

Wieder zurück in Krefeld gab es an der Forstwaldstraße erstmal ein leckeres Gyros und dann war es das auch schon wieder mit meiner Radtour zu den Fußballdamen.

Wie immer hoffe ich, die Tour hat euch gefallen. Wenn ihr Fragen habt, immer her damit. Ich habe noch einen Relive Clip für euch und wünsche euch ansonsten einen schönen Tag und passt auf euch und eure Mitmenschen auf.

Euer Martin

 

 

 

 

 

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