Sonntagsrunde nach Kempen

Hallo zusammen,

die Wettervorhersage sagte für heute Nachmittag Gewitter und Schauer voraus, also hieß es, möglichst vor dem Regen zu radeln. So ein bisschen fehlte mir die Motivation und so wurde es nur eine kleine Runde bis nach Kempen. Von Grefrath aus führte mich mein Weg erst in Richtung Flugplatz und dann an der Niers entlang nach Oedt. Dabei habe ich eine nette Schafherde entdeckt…man guckte sogar einmal in die Kamera, freundliches Weidetier ;).

Mir kamen auf dem Weg zur Burg Uda etliche Kanu und Schlauchbootfahrer entgegen, also auf der Niers natürlich, aber heute war wohl großer Paddeltag. Gute Stimmung herrschte unterwegs und die Grüße und netten Worte flogen zwischen dem Radweg und der Niers hin und her. Nettes Völkchen hier am Niederrhein.

Durch den Ortsteil Oedt ging es dann in Richtung St. Peter weiter, vorbei am großen Baggersee bei Graverdyck. Schon seit 1972 wird dort Sand und Kies gewonnen, mittlerweile ist man in der dritten Ausbaustufe. Bis zu 25 Meter tief wird gegraben um an den Rohstoff zu gelangen. Wenn alles fertig ist, sollen dort Freizeitangebote entstehen. Was schon entstanden ist, ist ein Rastplatz für Radler. Dort gibt es drei große Liegebänke und einen schönen Blick über das Gewässer.

Nach einer kurzen Rast führte der Weg über die Felder weiter nach St. Peter. So langsam frischte zwar der Wind auf, aber vom angekündigten Unwetter war bislang, glücklicherweise, nichts zu sehen. Mit offenen Augen radeln kann sinnvoll sein, sonst wäre mir dieser wunderschöne Borgward entgangen. Ich bin bei der Marke nicht so firm, wenn also jemand weiß, was das genau für eine Auto ist, gern in die Kommentare posten, bitte. Schön ist er auf jeden Fall.

Weiter ging es über den wunderschönen neu gemachten Radweg an der Vorster Straße in Richtung Kempen. Kurz vor der B509 bin ich dann rechts abgebogen und hab Kurs auf die Kapelle St. Peter genommen.

Erstmal tauchte diese Kapelle wohl um 800 bis 900 in Erwähnungen auf, schon krass, an wieviel Jahren Geschichte man einfach so vorbeiradelt. Immer Sonntags Morgens findet dort ein Gottestdienst statt.
Nächster Halt, Kempen. Dieses Mal aber nur für ein Foto der Regenschirme, die aktuell in Kempen über der Ellenstrasse hängen. Die Farbtupfer sind richtig schön, wie überhaupt die ganze Kempener Altstadt.

Da es langsam doch etwas dunkler am Horizont wurde, ging es von Kempen so langsam wieder nach Grefrath zurück. Am Krankenhaus vorbei und nach Ziegelheide führte der Weg dann wieder zur Niers. Durch hohe Maisfelder und die Mülhausener Benden radelte ich zurück.

Nach knappen 25 Kilometer war meine Runde zu Ende und ich bin froh, dass ich gefahren bin. Es war, wie eigentlich immer auf dem Rad, sehr schön und hat Spaß gemacht. Sobald man den inneren Schweinehund überwunden hat, geht’s eigentlich immer. Ich habe Euch wieder die GPS Daten hochgeladen und natürlich gibt es auch einen Relive Clip.

GPS Daten

Wie immer hoffe ich, es hat Euch gefallen und ihr könnt mir meine Borgward-Frage beantworten.  😉

Euer Martin

 

5 comments

    1. Hi, vielen Dank für die Info. Ein wirklich wundervolles Auto. So mitten auf dem Land stand er da und der Lack und die Chromteile glitzerten so schön ;):

      Gruß
      Martin

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