Schöne Feierabendrunde

Hallo zusammen,

eigentlich hatte ich heute gar keine Lust zu radeln. Die letzten Tagen waren irgendwie ziemlich stickig, schwül und heiß. Als ich gegen 17 Uhr von der Arbeit aufbrach, wollte ich eigentlich nur auf die Couch und vor die X-Box ;). In Grefrath angekommen, juckte es mich dann aber doch, mal ne kurze Runde aufs Rad zu steigen. Ursächlich dafür war sicherlich die Abkühlung und die sehr angenehme Luft draußen. Also, ab aufs Rad…

Ich bin einfach mal losgeradelt, ohne konkretes Ziel. Es ist toll, wenn man mit offenen Augen durchs Land fährt. Dieser Klatschmohn zaubert einen tollen Farbklecks in den Alltag. Ein Stückchen über die Nordkanalroute, an den Krickenbecker Seen vorbei ging es dann über die Grenze in die Niederlande. Und, was soll ich sagen, Du bist keine zwei Meter hinter der Grenze und schon ist klar: Radfahrer welcome! 😉

Ein eigener Radweg, eben, gut ausgebaut und mit Sicherheitsabstand zur Straße. Hach ja, Niederlande und Fahrrad…da stimmts einfach. Ich bin dann rüber in die Venloer Heide gefahren. Das ist eine wirklich schöne Landschaft, in der man auch mal ein paar Minuten verweilen kann. Wenn man sich damit auseinandersetzt, steckt in dem Areal auch eine Menge Geschichte. Seit 1924 befindet sich dort ein Flugplatz, im zweiten Weltkrieg war das Ganze dann ein wichtiger Nachtjägerplatz. Ein paar mehr Infos gibt es HIER:

Richtung Bahnhof Kaldenkirchen ging es dann weiter. Dort habe ich zum ersten Mal einen Blick auf das neue Areal am Bahnhof werfen können. Dort werden jetzt Trailer direkt auf Eisenbahnwagen verladen. Bei nächster Gelegenheit schaue ich mal, ob man da fototechnisch etwas machen kann. Von Kaldenkirchen ging es dann auf direktem Wege zurück nach Grefrath, wie so oft, über den Bahnradweg…

Wie immer hoffe ich, es hat Euch ein bisschen gefallen…

Euer Martin

2 comments

  1. Bei dem Radweg-Bild habe ich mich doch tatsächlich gefragt, wo (zur Hölle) das ist. Dabei fahre ich da so gut wie täglich lang. So viel zum Thema „mit offenen Augen“ … *lach* …

    Stimmt, wie so oft über den Banhradweg und ich muss zugeben, dass das Stück ab ‚Haus Milbeck‘ in Richtung Grefrath mittlerweile das von mir am ätzendste Stück empfunden wird.So nahe der Basis und doch noch 2 Kilometer … äääääh … von meistens zwischen 40 und 50. Eigentlich Peanuts, aber trotzdem. 😀

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